Die Medizinisch-Psychologischen Untersuchung soll die Eignung der Person zur Führung von Kraftfahrzeugen klären. Hierbei steht im Vordergrund, dass bestimmte Personen sehr fahrlässig handeln und ihre Mitmenschen gefährden. Das wird und soll auch nicht gedudlet werden. Eine wichtige Maßnahme ist die MPU demzufolge ganz klar. Manchmal denken sich die Autofahrer nicht viel dabei und kriegen die geballte Ladung, indem sie erwischt werden.

Zuvor ist eines der dargestellten Ereignisse vorangegangen.Hier gelten grundsätzlich drei mögliche Gründe:

• Die Person nahm Drogen am Steuer.
• Bei Alkohol im Straßenverkehr, ab 1,6 Promille reicht eine einmalige Alkoholfahrt oder wiederholte Alkoholfahrten.
• Die Punktezahl im Verkehrszentralregister beläuft sich auf 18 Punkte, die Fahrerlaubnis ist damit für 6 Monate entzogen. Zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis muss sich die Person der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung stellen.

Wie sollte man sich verhalten?
Grundsätzlich gilt es zu beweisen, dass die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges gegeben ist. Zunächst kann freiwillig eine psychologische Beratungsstelle aufgesucht werden, um den guten Willen zu zeigen. Eine MPU Beratung sollte zusätzlich aufgesucht werden. Dort wissen die Personen, was Ihnen konkret bevorsteht und Sie sind besser vorbereitet.

Die schriftliche Befragung
Sie soll das Verhältnis der Person zu Suchtmitteln darstellen. Suchtkranke dürfen kein Kraftfahrzeug führen. Es wäre wichtig, aus den Konsequenzen gelernt zu haben und diese Ansicht auch zu äußern. Wichtig ist es, den eigenen Lebenslauf klar und richtig darstellen zu können.

Die medizinische Untersuchung
Die Leberwerte, der Urin, die Haarproben sind nicht zu beeinflussen. Fallen die Drogentests positiv aus, gilt es weiterhin, die Alkoholfahrt zu bereuen und Besserung zu loben. Fällt der Drogentest negativ aus, ist damit das Verfahren noch nicht sofort beendet. Gutes Betragen ist hier weiterhin von Vorteil.

Testverfahren am Computer
Dieses Testverfahren lässt sich ausgezeichnet am heimischen PC einüben mit Testaufgaben, die Schnelligkeit und schnelles Denkvermögen trainieren, die sogenannten Intelligenztrainer. Diese Gelegenheit zur Vorbereitung auf eine MPU sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Auch die Aufgabenstellung am PC erledigen zu müssen will gelernt sein. Jeder, der das Arbeiten am PC nicht gewohnt ist, kann hier leicht durchfallen.

Allgemeine Denksportaufgaben und ein aktuelles Führerscheinprogramm gezielt zu trainieren wird das Ergebnis stark verbessern. Es macht das Hirn auch fit für die folgende letzte Aufgabe.

Das Gespräch mit dem Psychologen
Seien Sie hellwach und aufmerksam. Stehen Sie zu Ihrem Fehlverhalten. Versuchen Sie nicht den Psychologen auf Ihre Seite zu ziehen, sich ihn zum Freund zu machen. Seien Sie höflich und nehmen Sie die Kritik an. Behaupten Sie nicht, wenn locker die Frage eingeworfen wird, auf Feiern nur noch Wasser zu trinken. Bleiben Sie realistisch. Die Abende mit der Familie vor den heimischen Fernseher zu verbringen oder bei Gesellschaftsspielen, zeigt dem Psychologen eine Ihrer besten Seiten. Dass der Psychologe streng auftritt, bedeutet nicht, dass er Sie sowieso nicht mag und Sie schon durchgefallen sind.

Wenn Feiern anstehen, sorgen Sie für eine Fahrgelegenheit und verfestigen Sie Ihre Einstellung gegen Drogen und Alkohol am Steuer. Diese Einstellung hilft Ihnen beim Gespräch weiter.