Die Klimaanlage im Auto leistet einen beträchtlichen Beitrag, bezüglich der Sicherheit im Straßenverkehr. Temperaturen über 24 Grad Celsius beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit, Konzentration und Reaktionsfähigkeit lassen nach. Der adäquate Umgang mit der Klimaanlage ist allerdings unverzichtbar, um den Komfort im vollen Umfang zu nutzen.

Vor dem Start ist es wichtig, den Wagen gut zu belüften. Durch Öffnen aller Fenster werden extrem hohe Temperaturen abgebaut, das Parken im Schatten ist zusätzlich hilfreich. Einige Hersteller bieten inzwischen sogar solarbetriebene Standlüftungen an. Blätter oder Verschmutzungen, welche sich vor dem Lufteinlass an der Frontscheibe sammeln, sind zu entfernen, die Lüftungsdüsen im Innenraum des Fahrzeuges sollten zudem nicht verdeckt werden, um die volle Leistungsfähigkeit der Klimaanlage zu gewährleisten.

Zu Beginn der Fahrt wird angeraten, die Lüftungsdüsen so zu positionieren, dass der kühlende Luftstrom sich möglichst gleichmäßig verteilen kann und nicht auf den Körper gerichtet ist. Die Lüftung sollte nicht auf höchste Stufe eingestellt werden. Die gewünschte Temperatur wird bei niedriger bis mittlerer Stufe kontinuierlich erreicht und auf diese Weise unnötig hoher Verbrauch vermieden. Die Einstellung auf Umluft bewirkt Zirkulation bereits gekühlter Luft, es strömt keine warme Frischluft zu. Fenster sind geschlossen zu halten, schon ein minimal geöffneter Spalt verzögert die Abkühlung.

Auch im Winter muss die Klimaanlage zeitweise genutzt werden, um Schäden an Dichtungen und Kühlmittelverlust zu vermeiden. Bei feuchtem Wetter verhindert die Inbetriebnahme der Anlage überdies das Beschlagen der Scheiben.

Es empfiehlt sich bereits vor dem Ende der Fahrt, die Klimaanlage bei laufender Lüftung auszuschalten. Diese Maßnahme verringert die Bildung von Kondenswasser und somit die Ansiedlung von Keimen und Pilzen. Regelmäßige Reinigung anlässlich der Inspektion, sowie Wechseln des Filters wirken ebenfalls vorbeugend. Die Fachwerkstatt bietet besondere chemische Reinigungsmethoden, wenn bereits ein Bakterienbefall vorliegt.